Die Geschichte eines Chores ist bestimmt von den Persönlichkeiten,die im Laufe der Jahre als musikalische Leiter den Chor geprägt haben.
Der erste Dirigent, dessen Name bekannt ist, war Julius Tenzler. Er leitete den Chor beim Sängerfest des Bergischen Sängerbundes am 07. Juli 1850 in Burscheid.
Ihm folgte am 1. Januar 1855 Gustav Heyner, der stimmbegabte Burscheider um sich versammelte und mit ihnen ganze Opern aufführte.
In die Zeit von Musikdirektor Heinrich Hofmann wird am 26.12.1867 das 25-jährige Stiftungsfest des Gemischten Gesangvereins gefeiert.
Von 1876 bis 1890 leitet der Geiger August Lenzen, ein Schüler Joseph Joachims den Chor.
Im Jahre 1890 übernahm Ewald Sträßer, auch der "Bergische Brahms" genannt, das Dirigat, das er im Februar 1896 wegen beruflicher Überlastung wieder abgeben musste.
Sein Nachfolger wurde in Ferdinand Ris "dem Himmelsstürmer" gefunden, der bald zum königlichen Musikdirektor avancierte. 1937 nach 40 Jahren Dirigententätigkeit beendete F. Ris sein aktives Musikerleben.
Im gleichen Jahr wurde Gütersloher Musikdirektor Hans Elling mit der Leitung der Chorgemeinschaft betraut. H. Elling blieb 23 Jahre.
Es folgte der Kölner Kantor Manfred W. Rothe von 1960 bis 1967.
1968 übernahm Günter Kärner, Kantor der evangelischen Kirchengemeinde die Geschicke des Chores, die er 1977 wegen einer Dozentenstelle in Düsseldorf wieder abgab.
Der Leverkusener Kirchenmusiker Franz X. Gardeweg wurde darauf hin zum Chorleiter gewählt. Sein Dirigat endete 1991 mit einem Wechsel nach Bonn.
Im Juli 1991 kam der damals 34-jährige Thomas Honickel aus Wuppertal und blieb bis Januar 2006, bis zu seiner Verpflichtung als Orchesterpädagoge nach Duisburg.
Von 2006 bis 2010 übernahm der Kreiskantor der ev. Kirchen Köln-Rechtsrheinisch und Kantor der Markuskirche Köln-Porz Thomas Wegst die Leitung der Chorgemeinschaft und ermöglichte uns durch die Kooperation mit der Kantorei Porz, unvergessliche Werke für große Chöre, wie etwa den Elias von Mendelssohn, einzustudieren.
Mehr Informationen zu den künstlerischen Leitern der Vergangenheit erfahren Sie hier (Textquelle, Festschrift: 150 Jahre Chorgemeinschaft Burscheid))